Nach erfolgreicher Sichtung und Sortierung des Programms können wir das Motto für die achte Ausgabe des Performing Arts Festival Berlin verkünden. Mit rund 50 Produktionen aus nahezu allen Genres der darstellenden Künste zeigt die Freie Szene in diesem Jahr unter dem Motto «Körper unter Spannungen» ihren Facettenreichtum. Stattfinden wird dies an zentralen und dezentralen Orten innerhalb Berlins, wie gewohnt auf etablierten Bühnen und in außergewöhnlichen Settings im Öffentlichen Raum.

Eine Stadt - viele Körper: das Programm der achten Festivalausgabe zeigt das kreative Spannungspotenzial der freien darstellenden Künste. Ausdrucksstark präsentieren dieses Jahr zahlreiche Produktionen aus Performance und Tanz, Sprech- und Musiktheater, aber auch Objekttheater, Zeitgenössischem Zirkus und Kinder- sowie Jugendtheater die gesellschaftliche Verkörperung von Zeitfragen, wie Verhandlungen von Identitäten und Gendernormen, Nähe und Distanz oder Zusammenhalt und Verantwortung. Einige beschäftigen sich mit Queerness oder Weiblichkeit, andere wiederum mit dem sozialen, politischen sowie gesellschaftlichen Körper.

Körper als etwas Menschliches, Politisches, Zeitliches oder Abstraktes. Sie umgeben uns und erzeugen Spannungen, sind lebendige Formen, die sich über Zeit und Raum wandeln. Eigenschaften, die auch auf die Berliner freien darstellenden Künste zutreffen. Mit dem aktuellen Look des Festivals wird all das noch einmal visuell verstärkt. Bunt und vielfältig präsentieren sich die fluiden Körper und verbinden sich teilweise miteinander. Das Performing Arts Festival Berlin rückt unter dem Thema «Körper unter Spannungen» all diese Besonderheiten auch gegenwärtig wieder in den Fokus der Aufmerksamkeit.