Programm der Szene

An vier Tagen vom 31. Mai bis 3. Juni präsentiert sich das Programm der Szene morgens, mittags und abends an bekannten und neuen Orten in der ganzen Stadt!


Wieder einmal hat die Freie Szene selbst entschieden, welche Produktionen im Rahmen des Performing Arts Festival Berlin vor nationalem und internationalem Publikum gezeigt werden sollen. Neben den Genres Tanz, Performance und Sprechtheater können die Zuschauer*innen Theater für junges Publikum, Neue Musik, Gametheater, Puppentheater, einen Audiowalk und Zeitgenössischen Zirkus erleben.

Die ganze Stadt wird erneut erobert und zur Spielfläche erklärt — von Mitte bis nach Reinickendorf, über „klassische“ Spielorte hin zu Veranstaltungen im öffentlichen Raum und einer site specific Produktion in Lichtenberg ist alles dabei. Wir freuen uns über langjährige Wegbegleiter*innen des Festivals sowie über neue Orte, die zum Erkunden einladen. Im öffentlichen Raum begegnen wir uns auf dem Tempelhofer Feld, am Statthaus Böcklerpark oder in leerstehenden Ladenlokalen zwischen Friedrichstraße und Checkpoint Charlie. Die Künstler*innen dringen gezielt in den städtischen Körper ein und verändern somit auch soziale Wirkungsräume. Leicht zugänglich findet ein Dialog statt, der gesellschaftliche Teilhabe innovativ neu definiert.

Das Performing Arts Festival Berlin bildet die Vielfalt und die ästhetische Ausrichtung der freien darstellenden Künste Berlins ab. Wir erleben in diesem Jahr „Körper unter Spannungen“. Mal tritt der Körper als etwas ganz Konkretes in den Fokus, mal als abstraktes Gebilde. Immer nimmt er Bezug auf ein Gegenüber und setzt sich in unterschiedliche gesellschaftliche Kontexte. Die Künstler*innen setzen sich auseinander mit Identität(en), Erinnerungen und mit dem Körper als Archiv, mit Krise(n) und vielem mehr. Die Produktionen stehen in ihrer Einzigartigkeit für sich selbst und folgen dennoch einer übergeordneten Sehnsucht — der Sehnsucht nach einer besseren Welt.